Tina wurde zur Lebensretterin

Foto: OÖG

“Es war eine Gefühlsexplosion, einfach schön”, beschreibt Tina Raffetseder aus Sierning den Moment, als sie erfahren hat, dass sie als Stammzellenspenderin in Frage kommt und einem Menschen das Leben retten kann. Vor 18 Monaten hat sich die Pflegeassistentin vom Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum in Steyr registrieren lassen. Ein halbes Jahr später dann der Anruf, dass sie mit einer Stammzellenspende einem 40-jährigen Amerikaner, der an Leukämie erkrankt ist, vielleicht das Leben retten kann.

“Anstrengend war es gar nicht, man muss nur rund sechs Stunden ruhig da liegen”, beschreibt sie, wie so eine Spende abläuft. Mit dem Mann aus den USA kann sie jederzeit in anonymen Briefkontakt treten, was sie auch tun will. Organisiert wird das ganze vom Verein “GEBEN FÜR LEBEN”. Als Stammzellenspender registrieren kann sich jeder, der gesund und zwischen 17 und 45 Jahren alt ist. Es dauert nur wenige Minuten.