Retter aus der Luft: Rotes Kreuz setzt auf Drohnen

Drohne Rotes Kreuz
Drohne Rotes Kreuz

Sie sind leicht, flexibel und innerhalb von wenigen Minuten startklar: Drohnen werden immer beliebter. Bei Feuerwehr und Polizei sind sie schon im Einsatz. Und jetzt hat auch das Rote Kreuz in Oberösterreich zwei Drohnen bekommen – als erster Landesverband in ganz Österreich.

Mit den Drohnen bekomme der Einsatzleiter einen schnellen Überblick aus der Luft, sagt Landesrettungskommandant Reinhard Schmidt: “Und ein wesentlicher Vorteil ist: Die Technik ist nachtsichtfähig und ermöglicht es, auch Wärmeabstrahlung von Menschen oder Tieren zu identifizieren und somit die Suche zu erleichtern.”

Blick von der Drohne auf die Rotkreuz-Dienststelle Linz-Süd – Foto: Rotes Kreuz OÖ

Wertvolle Dienste leisten die Drohnen deshalb vor allem bei der Suche nach vermissten Personen oder abgestürzten Bergsteigern. Aber auch bei Zugunglücken, Flugzeugabstürzen und Großveranstaltungen sind die fliegenden Helfer eine Erleichterung für die Einsatzkräfte auf dem Boden: Verletzte können schneller aufgefunden und mögliche Gefahren für die Retter besser erkannt werden.

Die Rotkreuz-Drohne startet zu einem Einsatz – Video: Life Radio
Landesrettungskommandant Reinhard Schmidt spricht mit Life Radio-Reporter Daniel Kortschak über die Vorteile der Drohnen im Einsatzfall – Video: Life Radio

Titelbild: Die Rotkreuz-Drohne kurz vor dem Start – Foto: Life Radio / Daniel Kortschak