Schon über 5.000 Geflüchtete aus der Ukraine sind bei uns in Oberösterreich untergebracht. Und jeden Tag werden es mehr. Das Land stellt sich jetzt außerdem drauf ein, dass Kinder und Jugendliche ohne Eltern zu uns kommen. Für sie werden Gastfamilien gesucht.
Wer geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine aufnimmt, sollte ein eigenes Kinderzimmer haben und über ein regelmäßiges Einkommen verfügen. Denn es ist davon auszugehen, dass die Geflüchteten mindestens ein halbes Jahr, wahrscheinlich sogar länger bei uns bleiben.
Bei der Suche nach den Gastfamilien arbeitet das Land mit SOS Kinderdorf zusammen. „Derzeit sind nur vereinzelt unbegleitete Kinder auf der Flucht. Die Lage kann sich aber jederzeit ändern, weshalb es vernünftig ist, bereits jetzt potentielle Gastfamilien zu suchen und zentral über SOS Kinderdorf zu organisieren“, sagt Kinderschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ).
Von SOS Kinderdorf gibt’s Beratung und Begleitung für die Gastfamilien. Und das Land zahlt eine Aufwandsentschädigung pro Kind und Monat: 630 Euro für Kinder unter 15, für Jugendliche über 15 sind’s 683 Euro.
Wer sich vorstellen kann, ein allein aus der Ukraine geflüchtetes Kind oder einen Jugendlichen bei sich aufzunehmen, der meldet sich bei SOS Kinderdorf:
Gerhard Pohl, Tel: 07612/88655
E-Mail: gerhard.pohl@sos-kinderdorf.at
Reinhold Kapusta, Tel: 07264/20199,
E-Mail: reinhold.kapusta@sos-kinderdorf.at
www.sos-kinderdorf.at/gastfamilien-oberoesterreich
Titelbild: Land OÖ/Denise Stinglmayr