Umgerissene Bäume, abgedeckte Häuser und sogar einige kleine Brände ausgelöst durch Blitzeinschläge. In dieser Woche wurde Oberösterreich von Unwettern überrascht, die sogar Meteorologen in dieser Stärke so nicht vorhersagen konnten. Warum das gerade bei Gewittern so schwierig ist, erklärt Klimaexperte und Meteorologe Andreas Jäger.
Er vergleicht das mit dem Aufkochen von Wasser in einem Topf. Wie man es beim Wasser weiß, dass es zu kochen beginnt, wissen Meteorologen auch, dass Gewitter kommen. Niemand weiß aber wann und wo genau im Topf die ersten Luftblasen aufsteigen. Genauso ist es bei Unwetter. Wie heftig die Gewitter ausfallen, können sie nur sehr kurz davor sagen.
Unwetter fallen laut Andreas Jäger auch immer heftiger aus. Das liegt daran, dass die Luft heute wärmer ist als noch vor einigen Jahren. Dadurch kann sie mehr Feuchtigkeit aufnehmen, die sie dann als Starkregen wieder abgibt.
Andreas Jäger richtet auch einen Appell an uns alle, sich nicht nur kopflos auf den Wetterbericht zu verlassen.
Foto: Unsplash | Matthias Neufeld