Oberösterreich braucht mehr Hebammen. Auch in den Kreißzimmern macht sich der Personalengpass bemerkbar. 467 Hebammen gibts derzeit in Oberösterreich, man würde aber zusätzliche 70 brauchen, um die Mütter bei der Geburt optimal zu betreuen. Nicole Humer, die Standesvertreterin aller Hebammen in OÖ sagt uns heute am Internationalen Hebammentag – die Hebammen sind gefordert:
Das heißt die Hebammen müssen von Kreißzimmer zu Kreißzimmer wechseln und da mehrere Mütter bei der Geburt gleichzeitig betreuen, anstatt bei einer zu bleiben, so Humer:
Es brauche viel Organisation, weil man Schwangere nicht alleine lassen will, so Humer:
In Oberösterreich starten jedes Jahr Studiengänge für Hebammen, damit werden auch jedes Jahr weitere mit der Ausbildung fertig. Mit ihnen allerdings könne man nur den Personalbedarf was Karenzierungen und Pensionierungen betrifft, abdecken. 70 zusätzliche würden den Engpass entschärfen, so Humer. Auch wenn Oberösterreich gerade in den letzten Jahren bei der Ausbildung aufgestockt hat, brauche es weitere Ausbildungsplätze für Hebammen in Oberösterreich, sagt Humer.
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