Unter eigener Lebensgefahr zwei Flüchtlinge versteckt

Der 8. Mai ist “Tag der Befreiung” – an diesem Tag haben 1945 die Nationalsozialisten kapituliert. Der Zweite Weltkrieg war damit in Europa beendet. Eines seiner dunkelsten Kapitel in Oberösterreich war die “Mühlviertler Menschenhatz”: Im Winter 1945 sind rund 420 Häftlinge aus dem KZ Mauthausen geflüchtet. Die Nationalsozialisten haben die Zivilbevölkerung aufgerufen, bei der Jagd auf sie zu helfen und keinen am Leben zu lassen. Die Familie Langthaler aus Winden bei Perg hat das nicht getan. Im Gegenteil: Unter eigener Lebensgefahr hat sie zwei KZ-Häftlinge drei Monate lang, bis Kriegsende, versteckt. Die Tochter Anna war damals 13 Jahre alt. Anna Hackl ist jetzt 92 Jahre alt und ist immer noch als Zeitzeugin in Schulen unterwegs, um den Jugendlichen ihre Geschichte zu erzählen.

Ortrun Schandl vom News-Team hat mit ihr gesprochen – hier ist das ganze Interview: