Was für viele unvorstellbar scheint, ist für Jürgen Spitzenberger aus Eferding seit 25 Jahren selbstverständlich: Nachtdienst beim Roten Kreuz und das an Weihnachten. Er will damit Menschen helfen und vor allem seinen Kollegen auf der Dienststelle etwas zurück geben.
Egal, was am Heiligen Abend passiert, Jürgen Spitzenberger und seine Freunde sind zur Stelle, wenn Menschen Hilfe brauchen. Durch die vergangenen Jahre ist der Dienst am 24. Dezember schon zu einer Tradition geworden. Auf der Dienststelle wird zusammen Raclette gegessen und über alte Zeiten geplaudert. “Alle hoffen, dass es ruhig bleibt”, sagt Jürgen Spitzenberger im Interview mit Life Radio. Zu Weihnachten ist die Stimmung oft besonders emotional, denn niemand will über die Feiertage ins Krankenhaus. Auch für das Rettungspersonal ist diese Nacht auch oft emotionaler als andere Tage im Jahr.
“Durch den Dienst bekommt man schon ein ganz anderes Verständnis von Weihnachten” so Jürgen Spitzenberger. Denn es ist oftmals nicht selbstverständlich Weihnachten mit der Familie feiern zu können. Sehr oft müssen Menschen alleine die Festtage verbringen und da wird einem der Wert von Weihnachten noch bewusster. Trotzdem steht der Eferdinger jedes Jahr wieder im Dienstplan und freut sich darauf, auch an Weihnachten für andere da sein zu können.