Weil sie eine Mitschülerin während einer Italien-Reise eingesperrt und genötigt haben sollen, sind heute fünf ehemalige Schüler des Linzer Privatgymnasiums Aloisianum vor Gericht gestanden. Am Abend ist das Urteil gefallen: alle fünf sind mit einer Diversion davongekommen.
Noch im Gerichtssaal haben die Burschen finanzielle Teilschadensersatzzahlungen bar an das Opfer geleistet. Alle fünf haben die Verantwortung für die Tat übernommen und haben sich vor Gericht beim Opfer entschuldigt. Damit ist der Tatausgleich erfolgt, sagt uns ein Sprecher des Landesgerichtes Linz. Das Verfahren wurde eingestellt.
Die fünf sollen im April letztes Jahr bei einer Klassenreise in Italien eine 15jährige Klassenkollegen gewaltsam in ein Hotelzimmer gezerrt haben. Dort sollen sie das Mädchen gezwungen haben, sie zu massieren. Währenddessen soll die Zimmertür zugesperrt gewesen sein. Der 15jährigen ist es damals gelungen, zu flüchten und Pädagogen zu alarmieren.
Foto: fotokerschi.at