Krieg, Klimawandel und die sich immer weiter zuspitzende Energiekrise: Wer möchte da nicht die Flucht ergreifen, auf einen “Planeten B” flüchten? Dass das nicht so einfach geht, macht das Ars Electronica-Festival zum Thema, das bis Sonntag in Linz läuft. Festival-Managerin Veronika Liebl: “Ganz klassisch in der DNA von Ars Electronica an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie ist es, dass wir auch zeigen, wie wir aktiv unsere Probleme in die Hand nehmen können und dementsprechend auch Klimakrise adressieren können und gemeinsam wirklich ins Tun kommen können.”
Zu tun gibt’s da in herausfordernden Zeiten wie diesen mehr als genug. Da trifft es sich gut, dass das Festival nach zwei eher mageren Corona-Jahren endlich wieder ohne größere Einschränkungen stattfinden kann und die meisten Teilnehmer wieder selbst nach Linz kommen, anstatt online zugeschaltet zu werden. Den ökologischen Fußabdruck des Festivals verkleinert das allerdings nicht gerade. “Wir zeigen aber als Festival, dass es tatsächlich möglich ist, auch den Fußabdruck zu verringern. Das zeigt sich darin, dass wir die Besucher:innen ermutigen, alternativ zu reisen, dass wir unsere Vortragenden und Künstler:innen vorwiegend per Bahn nach Linz bringen, dass wir Kooperationen zu Recycling in Linz eingehen und noch andere Beispiele, die zeigen: Man kann schon etwas machen”, sagt Festival-Managerin Veronika Liebl im Gespräch mit Life Radio-Reporter Daniel Kortschak:
Das Ars Electronica-Festival 2022 unter dem Titel “Welcome to Planet B” läuft vom 7. bis 11. September. Alle Infos zum Programm gibt’s auf der Festival-Homepage: ars.electronica.art/planetb/de/
Titelbild: Dataspace: Global impacts of the Russian war on Ukraine – Foto: Ars Electronica / Raphael Schaumburg-Lippe