Immer mehr Kinder in Oberösterreich haben Keuchhusten. Da steigen heuer die Zahlen rasant an. Während es letztes Jahr nur vereinzelt Fälle von Keuchhusten gegeben hat, sind es heuer schon jedes Monat 250 Personen, die erkranken, sagt uns die Landessanitätsdirektion. Gerade für Babys und kleine Kinder kann Keuchhusten gefährlich werden, so Landessanitätsdirektor Georg Palmisano:
Gefährlich wird es dann, wenn ein bis zwei Wochen nach den ersten Symptomen krampfartige Hustenanfälle auftreten. Bei Babys kann es durch diesen starken Husten zu Atemaussetzern kommen, die lebensbedrohlich sein können.
Keuchhusten ist anfangs von einem “normalen” Husten kaum zu unterscheiden. Erst ein bis zwei Wochen nach den ersten Symptomen kommt es zu einem bellenden, krampfartigen Husten, so Palmisano:
Keuchhusten kann nur durch einen PCR-Test festgestellt werden – da dauert es mehrere Tage, bis das Ergebnis feststeht. Im Säuglingsalter gibt es eine Schutzimpfung gegen Keuchhusten, die dann immer wieder aufgefrischt wird.
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