10 000€ Strafe für falschen Ski-Transport

ÖAMTC

Viele Oberösterreicher machen sich in den Semesterferien auf den Weg in den Skiurlaub.  Das kann richtig teuer werden, wenn die Ladung nicht richtig gesichert wird. Es drohen zwischen 5000€ und 10 000€ Strafe. Damit ihr ohne Strafe in den Urlaub kommt, gibt Herbert Breitenfellner, Technischer Berater beim ÖAMTC, 6 Tipps zur richtigen Ladungssicherung:

  • Schwere Gegenstände gehören in den Kofferraum

Koffer und Taschen sollten im Kofferraum transportiert werden. Dort gehören sie möglichst weit unten an der Rückseite der hinteren Sitzbank platziert. Sie können auch in den hinteren Fußraum gepackt werden, auf Rücksitzen nur, wenn die Ladung zusätzlich mit Zurr- oder Sicherheitsgurten gesichert wird. Die Hutablage sollte unbedingt frei bleiben.

  • Sperriges gehört in die Dachbox

Ski oder Snowboards am besten in einer Dachbox transportieren.

  • Zurrgurte verwenden

Schwere Gegenstände sollten unbedingt mit Zurrgurten oder -netzen gesichert werden.

  • Sicherheitsgurte als Verstärkung nutzen

Werden die Gurte quer über die Lehne gespannt und geschlossen, ist die Rücksitzlehne im Ernstfall zusätzlich abgefangen.

  • Taschen verschließen und Kartons abdecken

Taschen, Körbe, Kartons und alles, was lose Gegenstände enthält, unbedingt schließen. Ohne Sicherheitsnetze oder Abtrenngitter das Gepäck nicht höher als die Rücksitzlehne stapeln.

  • Freie Sicht

Die Sicht muss frei bleiben, der 3-S-Blick über Innenspiegel, Außenspiegel und Schulter muss möglich sein.

Herbert Breitenfellner, Technischer Berater beim ÖAMTC Oberösterreich

Diese Strafen gibt’s, wenn die Ladung nicht richtig gesichert wird

Wer seine Ladung nicht entsprechend sichert, muss mit Strafen bis zu 10 000€ rechnen. Außerdem kann die Weiterfahrt verboten werden. Ist die Dachbox falsch beladen und montiert, rutscht vom Autodach und gefährdet den nachfolgenden Verkehrt, dann gibt’s sogar eine Vormerkung im Führerscheinregister.