Shane Frederick, Professor an der amerikanischen Yale Universität hat einen einfachen Test entwickelt mit dem sich Intelligenz messen lässt. Für den Test müssen nur diese 3 Fragen beantwortet werden. Die richtigen Lösungen findest du übrigens ganz unten in diesem Artikel.
- Frage 1: Ein Schläger und ein Ball kosten zusammen 1,10 Euro. Der Schläger kostet einen Euro mehr als der Ball. Wie viel kostet der Ball?
- Frage 2: Wenn fünf Maschinen fünf Minuten für fünf Produkte brauchen. Wie lange benötigen dann 100 Maschinen, um 100 Produkte zu erstellen?
- Frage 3: In einem See wachsen Seerosen. Jeden Tag verdoppelt sich die Menge der Seerosen. Die Seerosen brauchen 48 Tage, um den gesamten See zu bedecken. Wie lange würde es dauern, bis die Seerosen die Hälfte des Sees bedeckt haben?
Je nachdem wieviele Antworten man bei dem Test richtig hat, lässt sich feststellen ob man man eher aus dem Bauch heraus Entscheidungen trifft oder eher analytisch vorgeht. Im Rahmen eines Testes konnten 17 Prozent alle Fragen richtig beantworten – 33 Prozent gaben sogar auf alle drei Fragen die falsche Antwort. Laut Shane Frederick lässt sich schlussfolgern, dass die Personen, die die scheinbar naheliegenden, aber letztlich falschen Lösungen angaben, eher aus dem Bauch heraus handelten. Für die korrekten Antworten müsse man eher bedacht handeln. Trotzdem muss man auch festhalten einen viel aufwendigeren richtigen IQ-Test können diese 3 Fragen allerdings nicht ersetzen.
Hier sind jetzt die richtigen Lösungen der 3 Fragen:
- Der Ball kostet 5 Cent und nicht 10 Cent, wie man vermeintlich glaubt. Grund: Da der Schläger einen Euro mehr kostet, als der Ball, muss er über einen Euro kosten. Damit er genau einen Euro teurer ist, muss der Centbetrag für Ball und Schläger gleich sein. 10 Cent geteilt durch 2 ergibt also 5 Cent. Somit kostet der Schläger 1 Euro und 5 Cent, während der Ball 5 Cent kostet – der Schläger ist genau einen Euro teurer.
- 100 Maschinen brauchen für 100 Geräte 5 Minuten. Das ist eine klassische “Fangfrage”.
- Die richtige Lösung ist 47 Tage und nicht 24 Tage wie viele glauben. Grund: Jeden Tag verdoppelt sich die Menge an Seerosen. Der letzte Tag bedeckt die ganze Fläche, also muss der Tag davor den halben See bedeckt haben.