In einer lange vorbereiteten Mission schoss die NASA gestern eine Sonde in einen Asteroiden. Das Ziel: üben für den Ernstfall. Denn mit der 325 Millionen teuren Mission soll getestet werden, ob es möglich ist, die Flugbahn eines Asteroiden tatsächlich zu verändern. Ob das gelungen ist, muss sich aber noch herausstellen.
Der Asteroid Dimorphos wurde erst rund eine Stunde vor dem Einschlag auf den zur Erde übertragenen Bildern sichtbar. Dann wurde er immer größer und war schließlich mit Oberflächendetails und Schattierungen zu sehen – bis die Kamera beim Einschlag zerstört wurde und das Bild eine rote Störung anzeigte.
Astrophysiker Gernot Grömer aus St. Florian, arbeitet beim Österreichischen Weltraumforum. Er erklärt die historische Mission
Ob die Mission geglückt ist und der Asteroid tatsächlich von seiner Flugbahn abgelenkt werden konnte, werden die nachfolgenden Untersuchungen klären.