Die Wahl eines neues Papstes wird nicht einfach und muss gut vorbereitet werden, das sagt der Abt des Stiftes Kremsmünster Bernhard Eckerstorfer, der selbst jahrelang in Rom Rektor der renommierten Benediktiner-Hochschule war. Nach dem Begräbnis von Papst Franziskus am Samstag besprechen die Kardinäle derzeit, wie sich die Kirche inhaltlich ausrichten soll. In diesem Vor-Konklave werden auch Namen genannt, wer neues Oberhaupt der katholischen Kirche werden könnte, sagt Abt Bernhard:
Einfach wird die Wahl aber sicher nicht, sagt Bernhard Eckerstorfer:
Darum wird es umso wichtiger sein, das Konklave gut vorzubereiten und das wird auch gemacht, so Abt Bernhard:
Wahrscheinlich nächste Woche, zwischen dem 5. und dem 10. Mai dürfte das Konklave in Rom beginnen. 135 wahlberechtigte Kardinäle unter 80 Jahren werden dann in der Sixtinischen Kapelle von der Außenwelt abgeschottet, um dort streng geheim einen neuen Papst zu wählen. Ist ein Wahlgang erfolglos, werden die Stimmzettel unter Zusatz von schwärzenden Chemikalien verbrannt – aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle ist dann schwarzer Rauch zu sehen. Steigt weißer Rauch auf, weiß die Öffentlichkeit, dass die Papstwahl erfolgreich war. Auch Abt Bernhard ist auf diese Zeichen angewiesen:
Das neue Oberhaupt soll auf jeden Fall den Weg von Franziskus weitergehen, wünscht sich Bernhard Eckerstorfer:
Ist der neue Papst gewählt, tritt er unmittelbar danach auf den Balkon des Petersdoms und spricht seinen ersten Segen.
Foto: Jack Haijes