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Jedes 15. Baby in Oberösterreich ist ein Frühchen. Teilweise überleben die Kinder schon ab der 23. Schwangerschaftswoche. Die Chancen für die Frühchen durch zu kommen werden immer besser sagt Neonatologe Martin Wald vom Klinikum Wels-Grieskirchen:
„Die Behandlungsmethoden sind immer ausgefeilter und dabei immer weniger invasiv geworden. Und die Überlebensrate ist deutlich angestiegen, sodass heutzutage eigentlich eher die Qualität des Überlebens im Vordergrund steht.“
Bei extremen Frühchen gibt es oft das gleiche gesundheitliche Problem:
„Wenn man jetzt von einem sehr unreifen Kind ausgeht, ist das Hauptproblem die Lunge, die im Prinzip auf das Leben außerhalb des Mutterleibes noch nicht vorbereitet ist und entsprechend versorgt werden muss.“
Mittlerweile überleben zwischen 70 und 90 Prozent aller Frühchen.
