Hautärzte in Oberösterreich warnen heute vor Tätowierungen im Urlaub im EU-Ausland. Das spontane “Peckerl” kann richtig krank machen!
Beim Stechen selbst könnt ihr euch Krankheiten wie Hepatitis oder HIV einfangen oder schmerzhafte bakterielle Infektionen, wenn der Tätowierer unhygienisch arbeitet. Achtet unbedingt darauf, dass der Tätowierer steriles Einweg-Werkzeug verwendet, sagt Hautärztin Barbara Ebner vom Ordensklinikum Linz Elisabethinen.
Teilweise sind auch die Tattoo-Farben bedenklich: Manche enthalten Autolacke oder Schwermetalle, die Vergiftungen oder eine lebenslange Allergie auslösen können. In der EU sind diese Farben längst verboten und hier gelten auch strenge Hygienestandards für Tätowierer.
Auch bei den vermeintlich harmlosen Henna-Tattoos ist Vorsicht geboten. Diese werden nur auf die Haut aufgemalt und nicht gestochen, können aber trotzdem sehr krank machen. Vor allem die dunklen Henna-Tattoos enthalten teilweise Farbstoffe, die extreme Allergien, Ekzeme und sogar Luftnot auslösen können, sagt Hautärztin Barbara Ebner vom Ordensklinikum Linz Elisabethinen.
Das betrifft in erster Linie die schwarzen Henna-Tattoos. Die klassischen sind rot. Reines Henna wird aus getrockneten Blättern des Hennastrauchs hergestellt und gilt nicht als allergieauslösend.
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