1,1 Milliarden Euro Verlust hat die Mutter des insolventen Motorradherstellers KTM im Vorjahr geschrieben. Das hat Pierer Mobility am Abend in einer Aussendung mitgeteilt.
Der Umsatz ist um 29 Prozent eingebrochen. Auch für heuer erwartet das Unternehmen ein negatives operatives Ergebnis. Auch Mitarbeiter sind viele abgebaut worden. Seit dem letzten Jahr sind 1.600 Jobs weggefallen.
Derzeit läuft das Sanierungsverfahren – davon erwartet man sich rund 1,3 Milliarden Euro. Damit wäre dann auch das Eigenkapital wieder deutlich, im dreistelligen Millionenbereich, positiv, schreibt das Unternehmen.
Momentan steht das KTM-Werk in Mattighofen still. In den nächsten drei Monaten wird nichts produziert. Im August soll dann wieder hochgefahren werden. Dann soll auch klar sein, wer bei KTM als Investor einsteigt.
Foto: KTM