Viele Kinder bekommen im Frühling ihre erste Schultasche. Während für die angehenden Erstklässler vor allem die Farben und Motive wichtig sind, liegt den Eltern die Gesundheit und Sicherheit der Kinder am Herzen. Damit ihr eine gute Wahl treffen könnt, hat der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer OÖ 13 Schultaschen getestet. Das Ergebnis war sehr positiv. Alle Schultaschen haben beim Test gut abgeschnitten. Die Preise liegen aber weit auseinander zwischen 130 und 289 Euro.
Eine gute Schultasche muss gut sitzen und bestenfalls „mitwachsen“
13 Schultaschenmodelle hat der Konsumentenschutz mit Hilfe einer Physiotherapeutin aus dem Kepler Universitätsklinikum und 2 Schulanfängern begutachtet. Im Vordergrund sind der Tragekomfort, die individuelle Anpassungsfähigkeit an die Wirbelsäule und die optische Warnwirkung gestanden.
- Der stabile Sitz am Rücken bei Bewegung der Schüler wird vor allem durch das Vorhandensein eines Brust- und eines Hüftgurtes unterstützt. Zusätzliche Polsterungen von Rücken und Tragegurte unterstützen den Tragekomfort.
- Da Schulanfänger unterschiedlich groß sind und schnell wachsen, sollte eine gute Schultasche entsprechende Anpassungsmöglichkeiten haben – also „mit dem Kind mitwachsen“.
- Weil eine gleichmäßige Gewichtsverteilung sehr wichtig ist sollten in der Schultasche Fächer mit stabilen Trennwänden vorhanden sein. Das unterstützt ergonomisch richtiges Packen und schwere Sachen können direkt am Rücken gelagert werden.
Reflektierende Flächen sind ein Muss
Alle getesteten Schultaschen haben reflektierende Flächen. Nicht ganz so gut sieht es mit der Signalwirkung der Taschen aus. Die Schultaschen sollten nicht nur bei Dämmerung noch gut sichtbar sein, sondern auch am Tag.
Nehmt beim Kauf der Schultasche auf jeden Fall euer Kind mit zum Probetragen. Probiert die Schultaschen mit und ohne Jacke. So erkennt ihr, ob sich die Riemen gut verstellen lassen.
Den ganzen Schultaschen-Test gibt’s hier.
Foto: Konsumentenschutz/AK OÖ