Die Miete kostet mehr, das Leben auch und gleichzeitig hat man wenig Geld am Konto oder gar keines mehr. Viele Oberösterreicher haben in den letzten Monaten noch durchtauchen können. Sie haben Erspartes genutzt, um laufende Kosten zu zahlen. Jetzt aber brennt bei vielen der Hut, das zeigt der aktuelle Schuldenreport. Viele sind deshalb zur Schuldnerberatung gekommen, sagt Thomas Berghuber von der Schuldnerberatung Oberösterreich:
3.550 Menschen haben allein letztes Jahr in Oberösterreich Unterstützung gesucht, also um 11 Prozent mehr als ein Jahr davor. Österreichweit ist es überhaupt der stärkste Anstieg an Erstberatungen seit 15 Jahren. Thomas Berghuber:
Arbeitslosigkeit ist der häufigste Grund, warum Oberösterreicher verschuldet sind, gefolgt vom Umgang mit Geld und früherer Selbstständigkeit.
Auch in der nächsten Zeit ist nicht mit einer Entspannung zu rechnen, glaubt Berghuber:
Im Schnitt sind die Oberösterreicher mit 40 bis 50.000 Euro verschuldet.
Foto: pixabay.com