Es sind nur mehr wenige Wochen bis Schulschluss in Oberösterreich: jetzt werden die letzten Schularbeiten geschrieben, die letzten Arbeiten müssen abgegeben werden. Immer öfter nutzen Schüler mittlerweile dafür künstliche Intelligenz. Texte werden von ChatGPT geschrieben. Aber wie stehen die Schulen dazu? Wir haben bei Roland Berlinger, Direktor der Berufbildenden Schulen in Rohrbach nachgefragt. Er sagt, Pädagogen und Schüler nutzen ChatGPT sehr wohl, um zu recherchieren, sich damit auseinanderzusetzen. Wenn ein Schüler bei einer Schularbeit oder Arbeit aber bei ChatGPT abschreibt, kann das nicht beurteilt werden:
Lehrer erkennen mittlerweile auch, ob Texte selber von den Schülern verfasst worden sind oder nicht, so Berlinger:
Berlinger sieht auch eine neue Chance für die Schüler:
Dass ChatGPT immer mehr in den Klassen Platz findet und Platz finden muss, ist Berlinger überzeugt. Als Folge sieht er vor allem die mündlichen Prüfungen künftig stärker im Fokus – da müsse sicher noch mehr Gewicht gelegt werden, sagt er. Denn damit könne dann überprüft werden, ob Schüler den Stoff verstanden hätten.
In vielen Schulen in Oberösterreich werden gerade Regeln erstellt, wann und wie ChatGPT verwendet werden darf.
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