Der Konsumentenschutz der AK OÖ hat gemeinsam mit der Organisation DIE UMWELTBERATUNG die Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten stichprobenartig auf PFAS-Verbindungen untersucht und ist bei 15 Produkten fündig geworden.
Es wurden dabei er- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) gefunden. Diese Chemikalien sind sehr widerstandsfähig und kaum abbaubar. Sie können das Risiko für bestimmte Arten von Krebs erhöhen und Entwicklungsstörungen bei ungeborenen Kindern verursachen. PFAS wurden in Gesichtscremes, Gesichtsmasken und Make-up von bekannten Marken wie L’Oreal, Biotherm und Douglas gefunden.
PFAS werden in Kosmetikprodukten wegen ihrer haut- und haarpflegenden Wirkung verwendet. Sie können sich jedoch im Körper anreichern und gesundheitliche Probleme verursachen, einschließlich erhöhter Cholesterinwerte und Entwicklungsschäden bei ungeborenen Kindern. Den gesamten Test findet ihr HIER.
Die AK OÖ gibt Tipps zur Vermeidung von PFAS, darunter die Suche nach dem österreichischen Umweltzeichen oder dem EU-Ecolabel auf Kosmetikprodukten und die Verwendung der App “ToxFox” zum Scannen von Produkt-Barcodes auf PFAS-Inhaltsstoffe. Sie empfiehlt auch, Kosmetik selbst herzustellen, um die Kontrolle über die enthaltenen Stoffe zu haben.