Betrug im Netz, sogenannte Cybercrime, wird immer mehr. Der Safer Internet Day findet am 11. Februar unter dem Motto „Together for a Better Internet“ statt. Aufklärung darüber, wie sich Privatpersonen und Firmen vor Betrügern schützen können, ist ein zentrales Thema.
Passwort wichtigster Sicherheitsfaktor
Das Passwort gilt als wichtigster Faktor, wenn es darum geht die eigenen Accounts und persönliche Daten zu schützen. Rene Mayrhofer von der Johannes Kepler Universität, gibt folgenden Tipp:
Ein Passwortmanager wird beispielsweise von Google angeboten. Die Passwörter immer wieder zu ändern, ist nur unter gewissen Umständen sinnvoll:
Solange der Account nicht gehackt wurde, ist das Ändern des Passwortes also nicht notwendig, wichtig ist, dass das Passwort sicher ist. Hier empfiehlt Rene Mayrhofer lange Passwörter. Das kann zum Beispiel ein langer Satz, den man sich selber gut merken kann, sein.
Trick der Betrüger: Lösegeld für Daten
Auch für Firmen ist Online-Betrug eine Gefahr. Jeder sechste Cyberangriff gegen Unternehmen ist mittlerweile erfolgreich, sagen Sicherheitsexperten. Gauner hacken sich in Firmensoftware, verschlüsseln Daten und fordern dann Lösegeld. Oft gelingt das durch das Einschleusen von Schadsoftware. Zum Beispiel durch Mails mit Anhängen. Wenn Mitarbeiter auf die Anhänge klicken, bekommen die Betrüger Zugriff zur Firmensoftware. Das sollte auf keinen Fall so funktionieren:
Tatsächlich zahlt jede dritte Firma Lösegeld, um wieder an die Daten zu kommen. Der beste Schutz vor Internetbetrug für Firmen ist, das Backup regelmäßig zu testen, sagt Rene Mayrhofer von der Johannes Kepler Universität:
Mayrhofer empfiehlt außerdem ein ausgedrucktes Dokument mit den genauen Schritten in der Firma aufzubewahren, damit im Notfall schnell gehandelt werden kann.
Ein weiteres großes Thema des Safer Internet Days ist die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen beim sicheren Umgang mit Medien. Mehr Infos, wie ihr beim Safer Internet Day mitmachen könnt, gibt’s HIER.