Oberösterreicher räumen im Weltall auf!

Adler2 ist gestartet. Der Mini-Satellit ist von Oberösterreichern mitentwickelt worden und soll im All nach Weltraum-Schrott suchen. Mehrmals ist der Start wegen schlechten Wetters verschoben worden. Am Samstag ist der Satellit mit einer Falcon-9-Rakete von SpaceX ins All geflogen.

Der Adler2-Satellit wird jetzt ein Jahr lang in 500 Kilometern Höhe in der Erdumlaufbahn kreisen und dort Daten über Weltraummüll sammeln. Experten schätzen, dass hier 170 Millionen Teilchen herumfliegen, die größer als ein Millimeter sind und andere Satelliten „abschießen“ könnten.

Finanziert wird die Sonde von der oberösterreichischen Findus Venture GmbH, gebaut wurde sie von der vom Österreicher Peter Platzer geführten US-Technologiefirma Spire Global. Die wissenschaftliche Leitung der „Adler“-Mission hat das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) verantwortlich.

Fotos und Titelbild: OeWF/Spire/GRASP SAS Europe