Gerade einmal 348 Zentimeter tief war die Donau am Pegel Linz an der Nibelungenbrücke Donnerstagfrüh. Das ist deutlich unter dem mittleren Wasserstand von 385 Zentimetern und einer der niedrigsten Pegel seit Jahren. Für die Schifffahrt ist das derzeit aber noch kein Problem, sagt Christoph Caspar von der bundeseigenen Wasserstraßenbetriebsgesellschaft viadonau im Gespräch mit Life Radio-Reporter Daniel Kortschak:
Größere Probleme haben die Schiffskapitäne allerdings schon in Bayern: Auf dem frei fließenden Abschnitt der Donau zwischen Straubing und Vilshofen liegt der Pegel aktuell bei 2,35 Metern. Auf den Durchschnittswert von 3,80 Metern fehlen somit mehr als eineinhalb Meter. Frachtschiffe können deshalb nur mehr zu einem Drittel beladen werden. Und für Kreuzfahrtschiffe ist der Donauabschnitt zwischen Passau und Regensburg derzeit kaum mehr befahrbar.
- Alle Informationen für die Schifffahrt auf der österreichischen Donau gibt’s im System DORIS des Verkehrsministeriums
- Die deutsche Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung informiert im ELWIS
Titelbild: Frachtschiff auf der Donau in Linz – Wikimedia Commons / von Otto Normalverbraucher – Eigenes Werk, CC BY-SA 2.0 at, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2137621