Neurungen zu Schulbeginn

Schule, Klasse, Klassenzimmer

Rund 201.000 Schüler*innen und 21.000 Lehrende starten kommenden Montag wieder in die Schule. Die gute Nachricht, der Lehrermangel geht zurück, aber in einigen Bezirken sind dennoch einige offene Stellen. Bildungsminister Alfred Klampfer:

Es gibt auch Bezirke, wo wir durchwegs auch noch suchen. Da gehört Wels dazu, da gehört noch immer der Bereich Braunau dazu. Gründe sind meistens die verschiedenen Pensionierungswellen, die wir haben. Die sind in Wels anders als vielleicht in anderen Bezirken.

Um gegenzusteuern sind die Stellen nach wie vor ausgeschrieben. Zudem werden die offenen Stunden auf tätige Lehrer aufgeteilt. Der Unterricht kann somit überall starten.

Mehr Sicherheit

Nach dem Amoklauf in Graz wird die Sicherheit noch größer geschrieben als sonst. Gerade zu Schulanfang werden rund um die Schulen mehr Polizeibeamte sein. Zudem wird es  erstmals Notfallübungen geben. Bildungslandesrätin Christine Haberlander:

Wir üben ja, was passiert, wenn es brennt. Und die Schule sucht sich ein Szenario aus, mit dem man sich auch auseinandersetzt. Allerdings in einer Art und Weise, wo geübt werden soll, ohne dass Schülerinnen und Schüler eine traumatisierende Erfahrung haben.

In allen Schulen gibt es zudem auch ab sofort aktualisierte Notfallmappen. In denen sind die Abläufe im Ernstfall klar geregelt. 

Neuerungen

An fast 1.000 Schulen stehen heuer Leseförderung, Demokratieprojekte und Bewegung im Mittelpunkt. Im Sportunterricht soll der Fokus auf den Themenschwerpunkt „Wasser“ gelegt werden. Bildungsdirektor Alfred Klampfer:

Wir wissen, dass Schwimmen ganz, ganz wichtig ist und die Zahl der Kinder, die nicht schwimmen können, zurückgehen. Das heißt, wir steuern da dagegen. Schwimmkurse sind ja sowieso vorgesehen, aber wir werden noch einmal in die Köpfe hineinbringen, mit einem Aktionstag, dass Wassersport bzw. Schwimmen wichtig ist.

Was bleibt, ist das Handyverbot in den Unterstufen. Dieses hat sich laut Klampfer und Haberlander bewährt. Eine Ausweitung auf die Oberstufe ist nicht geplant.