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22.000 Fahrzeuge donnern täglich durch Rainbach im Mühlkreis und die Ortschaft Vierzehn – in zwei Jahren wird das nicht mehr sein. Dann soll dort der nächste Abschnitt der S10, der Mühlviertler Schnellstraße fertig sein, sagt Hartwig Hufnagl von der Asfinag:
„Wir haben rund 200 Menschen, die hier tagtäglich an der Abwicklung arbeiten. Die sind rund um die Uhr im Einsatz. Wir haben die Bauphasen genauso eingetaktet, damit wir diesen Bauleistungszeitraum bis Oktober 2027 auch finalisieren können.“
Es ist ein sieben Kilometer langer Teilabschnitt ab der Anschlussstelle Freistadt Nord bis nördlich der Ortschaft Rainbach. Die Trasse umfährt die Ortschaften Vierzehn und Rainbach und mündet dann in die bestehende B310. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 346 Millionen Euro. Sowohl bei den Kosten- als auch bei der Bauzeit liegt man im Plan, sagt heute Landeshauptmann Thomas Stelzer bei einer Baustellenbesichtigung:
„Es muss hier zügig und gut weitergehen, dann ist, so wie es geplant ist, im Jahr 27 dieser Streckenabschnitt fertig und dann setzen und hoffen wir auf das nächste noch das letzte Stück, das dann Richtung Leopoldschlag und Richtung unserer Staatsgrenze gehen muss, weil die tschechischen Nachbarn ja von ihrer Seite sehr zügig die Autobahn an unsere Grenze heranbauen.“
Gerade für Betriebe in der Region ist dieser Ausbau enorm wichtig. Die Zahl der jährlichen Firmen-Neugründungen im Bezirk Freistadt ist laut Wirtschaftskammer im Zeitraum 2012-2024 von 133 auf 232 stark nach oben gegangen. Stelzer:
„Dort haben wir viele Betriebsansiedelungen, die Bevölkerung hat zugenommen. Es ist einfach ein wichtiges Projekt für die ganze Region, für die Sicherheit, aber auch für das Wirtschaftswachstum und für die Lebensqualität. Und das wird hier genauso werden.“
Dann fehlt nur mehr das letzte Teilstück bis zur tschechischen Grenze – da laufen gerade die Planungen.