Nach Gasexplosion in Ansfelden: Fast alle Bewohner können zurück

Update 30.6. 11:20
In den meisten Häusern der Siedlung in Ansfelden haben die Einsatzkräfte kein Gas mehr gemessen. Diese Bewohner können jetzt zurück in ihre Häuser, sagt uns gerade Bürgermeister Christian Patroll. Nur in 10 der 65 Häuser schlagen die Gasmessgeräte noch an. Straßenzug um Straßenzug geben die Behörden jetzt die Häuser frei. Sobald die Bewohner wieder zuhause sind, dreht die Linz AG dort den Strom wieder auf. Damit soll verhindert werden, dass eine eventuell in der Hektik der Evakuierung angelassene Herdplatte Probleme verursacht.

29.06.2023:
Schlechte Nachrichten gibt es heute Nachmittag für die betroffenen Bewohner nach der Gas-Explosion in Ansfelden: Es darf über Nacht doch niemand zurück in die gesperrten Häuser, sagt gerade eben Bürgermeister Christian Partoll im Life Radio Interview. Bei Messungen heute ist immer noch Gas festgestellt worden. “Es ist zu gefährlich in der Siedlung. Auch der Strom bleibt weiterhin abgestellt.”

“Aber die Bewohner dürfen heute zwischen 17 und 20 Uhr kurz in einer abgestimmten Aktion in ihre Häuser, um wichtige Dinge zu holen”, sagt der Bürgermeister im Life Radio Interview.

Ansfelden`s Bürgermeister Christian Partoll im Gespräch mit Life Radio Reporterin Martina Schobesberger.

Über Nacht werden weitere Messungen durchgeführt und morgen erneut beraten.

Bei einer Tiefenbohrung für eine Erdwärmeheizung ist man Dienstagabend auf Gas gestoßen. Es hat eine Explosion gegeben. Seither ist eine ganze Siedlung mit 65 Häusern gesperrt. Mehr als 150 Bewohner dürfen nicht in ihre Zuhause. Das Bohrloch selbst konnte Mittwochabend abgedichtet werden.

Foto: © TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR