Geologen und der Krisenstab haben den Hang heute ausführlich begangen. Ergebnis: Die Lage ist nach wie vor zu gefährlich. Laufend fallen kopfgroße Steine aus dem Hang. Das bedeutet, dass die beiden toten Arbeiter weiterhin nicht geborgen werden können. Und die Bewohner dürfen nicht in ihre Häuser zurück. Geologe Günter Moser beschreibt im Life Radio Interview die Lage.
Der Krisenstab bittet zudem das Bundesheer um Hilfe. Es wird geprüft, mit welchem Gerät das Heer unterstützen kann. Die Staatsanwaltschaft Steyr bestätigt außerdem, dass es Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung geben wird.
Freitagfrüh haben die Bewohner die Gelegenheit, in einer kurzen, möglichst abgesicherten Aktion, die wichtigsten Habseligkeiten aus ihren Häusern zu holen.
Das Unglück ist Mittwochvormittag passiert. Eine Spezialfirma sollte eine Felswand sichern. Dabei hat sich ein 40 Kubikmeter großer Felsblock gelöst. Zwei Arbeiter sind getötet worden. Mehrere Häuser sind beschädigt. Das Gebiet ist gesperrt.
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