Neues entwickeln und Zukunft gestalten – was Peter Karlhuber, Datenwissenschafter und Gabriele Eder-Cakl, Leiterin des Bereichs „Verkündigung und Kommunikation“ dazu beflügelt und antreibt, erzählen sie im Interview.
Sie sind innovativ, kreativ und agieren mit Blick in die Zukunft: Visionär:innen und Erfinder:innen, die Meilensteine des Fortschritts setzen und ihr Leben einer bestimmten Idee widmen – wie zB Peter Karlhuber. Als Data Scientist forscht er zu Künstlicher Intelligenz. Der überraschende Tod seiner Mutter vor etwa vier Jahren – sie starb an einer koronaren Herzkrankheit – war der ausschlaggebende Grund, sich nicht nur beruflich mit Künstlicher Intelligenz zu beschäftigen, sondern auch privat. Mit seiner Anwendung zur Früherkennung von koronaren Herzkrankheiten verbindet der Experte Technik mit sozialem Nutzen. Karlhuber verweist auf das Potenzial von Künstlicher Intelligenz und die Probleme in der Welt. Als Wissenschafter fühle er sich „verpflichtet“, die Forschung in diesem Bereich voranzutreiben und Lösungen anzubieten, um – wie er sagt – „Gutes zu bewirken“.
An zukunftsträchtigen Ideen arbeiten und „weit(er) denken“, so lautet die Devise auch für Gabriele Eder-Cakl, Leiterin des Bereichs „Verkündigung und Kommunikation“ in der Diözese Linz. Sie ist überzeugt: „Ohne Visionär:innen würde sich die Welt nicht weiterentwickeln.“ Oft müsse man „zum ganz Anderen schauen“, um weiterzukommen, meint die Theologin, die sich gerne von anderen wissenschaftlichen Disziplinen inspirieren lässt. Die eigene Überzeugung ist für sie ein wesentlicher Antrieb, für die Ziele der Kirche einzustehen: „Menschenwürde, Schöpfungsverantwortung, Frieden, Gerechtigkeit, etc., das ist unser Auftrag – unsere Vision –, all das Wirklichkeit werden zu lassen“, betont Eder-Cakl.
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