Leben retten ist ganz einfach

first aid, puppet, exercise
Photo by JamesRein on Pixabay

Schon nach drei Minuten treten bei einem Herzstillstand erste Hirnschäden ein. Pro Minute sinkt die Wahrscheinlichkeit zu überleben um zehn Prozent. Professionelle Hilfe trifft im Schnitt aber erst nach zehn Minuten ein. In entlegeneren Gebieten kann es auch deutlich länger dauern, bis Rettung und Notarzt da sind. Zu spät für manchen Patienten. Deshalb ist es wichtig, dass im Notfall jeder von uns hilft. Daran erinnern Notfallmediziner am heutigen Tag der Wiederbelebung.

Nur zehn bis 20 Prozent der Österreicher würden im Ernstfall eine Wiederbelebung durchführen. Im internationalen Vergleich ein beschämend niedriger Wert. In den skandinavischen Ländern liegt diese sogenannete Wiederbelebungsquote bei bis zu 70 Prozent. Dabei kann jeder helfen – vom Kind bis zum Pensionisten. Die lebensrettenden Handgriffe sind in wenigen Stunden leicht zu erlernen. Rotes Kreuz, Samariterbund und andere Hilfsorganisationen bietet laufend Kurse an. Notfallmediziner fordern außerdem verpflichtenden Erste Hilfe-Unterricht in der Schule.

Video: Initiative „Drück‘ mich!“ – www.drueckmich.at

Titelbild: Pixabay / James Rein