KTM-Chef: Erleichterung ist groß, Geld ist da

KTM / Tschann E.

Fotos: KTM / Tschann E.

Das Geld ist da – das sagt uns heute in der Früh KTM-Chef Gottfried Neumeister. Bis heute musste KTM 600 Millionen Euro auf das Konto des Insolvenzverwalters überweisen, damit das Unternehmen wie geplant saniert werden kann. Neumeister:

Die Erleichterung nach dieser Einigung ist groß, denn die Gespräche in den letzten Tagen und Wochen waren ein Kraftakt, sagt Neumeister:

Der indische Miteigentümer Bajaj zahlt die gesamte Sanierung, also die 600 Millionen Euro.

Der KTM-Chef bestätigt uns im Gespräch auch, dass die Standorte in Oberösterreich abgesichert sind. Bajaj setze auf das Know How aus Oberösterreich und die Mitarbeiter in Mattighofen und Munderfing:

Im Werk in Mattighofen stehen derzeit die Produktionsbänder. Mit Anfang Mai wurde das Werk wegen Lieferkettenproblemen vorerst abgedreht. Aber am 28.Juli wird hochgefahren, so Gottfried Neumeister. Alle vier Bänder sollen sofort in Betrieb genommen werden. Das sei deshalb möglich, weil der Lagerbestand schneller als gedacht abgebaut worden sei, so Neumeister.