Jetzt in den letzten Ferientagen den Schulweg üben: das ist der dringende Appell von Verkehrsexperten. Denn wenn Kinder die Gefahrenstellen kennen, können viele Unfälle vermieden werden.
Gerade kleine Kinder haben einen ganz anderen Blickwinkel auf Straßen und Wegen. Ihnen muss erklärt werden, wo es gefährlich sein kann, sagen Experten. Sind Hindernisse für Erwachsene sichtbar, muss das für Kinder noch lange nicht der Fall sein – das sollte mit bedacht werden, so der Verkehrsclub Österreich.
Darum jetzt diese Stellen besprechen. Meist führen mehrere Wege in die Schule. Wichtig ist, den für das Kind besten und nicht unbedingt den kürzesten Weg zu wählen, betont der VCÖ. Konkret heißt das, jene Route zu wählen, auf der weniger Autos fahren und weniger Straßen zu überqueren sind. Am Land etwa sind gerade Bushaltestellen eine Gefahrenquelle, so Christian Gratzer vom VCÖ:
Alleine letztes Jahr sind in Oberösterreich 76 Kinder am Schulweg verletzt worden. Besonders tragisch: Zwei Kinder wurden bei Verkehrsunfällen am Schulweg sogar tödlich verletzt. Oberösterreich war damit im Vorjahr das einzige Bundesland mit tödlichen Schulwegunfällen.
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