Immer mehr Unwetter-Einsätze für Berufsfeuerwehr Linz

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Zu mehr als 4.500 Einsätzen ist die Linzer Berufsfeuerwehr im vergangenen Jahr ausgerückt. Das sind im Schnitt zwölf Alarme pro Tag. Schon im März hat die Feuerwehrleute ein Sturm beschäftigt, richtig viel los war dann zu Jahresende. Da haben die starken Schneefälle, Sturm und Hochwasser unzählige Alarme ausgelöst. Insgesamt musste die Linzer Berufsfeuerwehr im Vorjahr zu 353 Unwettereinsätzen fahren – im Jahr 2022 war es kein einziger.

Damit die Feuerwehr bei extremen Wetterereignissen noch schneller ausrücken kann, ist die Freiwillige Feuerwehr Linz-St. Magdalena jetzt zu einem speziellen Unwetterstützpunkt aufgerüstet worden. Drohen Hagel, Sturm oder Starkregen, werden die freiwilligen Feuerwehrleute in Alarmbereitschaft versetzt. Sie überprüfen dann noch einmal ihre Ausrüstung und treffen allen Vorbereitungen für den Ernstfall. Damit können sie bei Bedarf sofort ausrücken, erklärt der Linzer Branddirektor Stefan Krausbar.

Bürgermeister Luger (SPÖ), Branddirektor Krausbar, Sicherheitsstadtrat Raml (FPÖ) – Foto: Stadt Linz

Gebrannt hat es in Linz auch häufiger als zuletzt, die Zahl der Brandeinsätze ist um 19 auf 467 gestiegen. Zwei Drittel der Alarme betreffen inzwischen aber technische Einsätze wie eingeschlossene Personen im Lift, Verkehrsunfälle oder Sicherungsarbeiten an Gebäuden. Bei ihren exakt 4.537 Einsätzen im Jahr 2023 haben die Linzer Berufsfeuerwehrmänner 671 Menschen gerettet und Schäden in der Höhe von fast 32 Millionen Euro verhindert.

Technische Einsätze der Linzer Berufsfeuerwehr – Quelle: Stadt Linz
Brandeinsätze der Linzer Berufsfeuerwehr – Grafik: Stadt Linz

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