18:18 Uhr:
Weil es wieder verbreitet regnet, werden die die Wasserstände an Bächen und Flüssen über Nacht wieder steigen, erklärt Christian Wakolbinger vom Hydrographischen Dienst des Landes:
Besonders betroffen davon ist diesmal die Traun, sagt Wakolbinger:
Mit einer Entspannung der Lage ist demnach frühestens ab Mittwoch zu rechnen.
Den aktuellen Bericht des Hydrographischen Dienstes findet ihr >hier<
16.50 Uhr
Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) hat heute allen Einsatzkräften und sonstigen Helfern für ihr großes Engagement im Kampf gegen die Folgen der Unwetter gedankt:
Auch die Mitarbeiterinnen im Öffentlichen Verkehr geben alles, um den Betrieb am Laufen zu halten, sagt Steinkellner:
15.30 Uhr
Der aktuelle Hochwasserbericht des Hydrographischen Dienstes ist da: Die flächendeckenden Niederschläge haben bereits Oberösterreich erreicht. Die Niederschlagssummen
bis heute Mitternacht belaufen sich auf 30-50mm. Im Nordstau werden örtlich bis zu 70mm erwartet. Die Niederschläge werden in der zweiten Nachthälfte abklingen. Die Schneefallgrenze wandert im
Tagesverlauf von 1500 bis auf 2000 m Seehöhe. Die Wasserstände an Salzach, Inn, Traun, Enns und Donau werden in den nächsten Stunden wieder steigen. Landesweit sind an den kleinen und mittleren Gewässern, dann je nach Intensität der Niederschläge,
wieder überall lokale Überflutungen möglich. Besonders gefährdet sind hier Gewässer des unteren Mühlviertels und des Innviertels an denen noch immer hohe Wasserführungen vorherrschen und
Gewässer mit alpinen Einzugsgebieten da es hier aufgrund der Erhöhung der Schneefallgrenze zu höheren Abflüssen kommen kann.
14.13 Uhr
Nach wie vor alle Hände voll zu tun haben die Einsatzkräfte im Bezirk Perg, erklärt Victor Vogelsang vom Bezirksfeuerwehrkommando im Life Radio-Interview:
Die Aufgaben der eingesetzten Kräfte sind vielfältig, sagt Vogelsang:
12.10 Uhr
10.000 Feuerwehrleute haben seit Beginn der Unwetter die Situation in Oberösterreich bewältigt. Das hat uns das Landesfeuerwehrkommando gesagt. 18.000 Stunden sind bei über 1.500 Einsätzen geleistet worden.
11.50 Uhr
Die geoSphereAustria hat wieder eine Regenwarnung herausgegeben: Bis über Mittag verbreitet Regen, am Nachmittag legt der Regen noch einmal zu – in Summe kommen bis Mitternacht 20 bis 50mm, im Gebirge noch mehr.
Ab morgen Früh dann noch letzte schwache Schauer, dann sollte es mit dem Starkregen vorbei sein.
11.05 Uhr
Mit den Einsatzkräften müssen in Oberösterreich auch immer wieder Stromtechniker ausrücken. Dann, wenn Bäume umstürzen und Stromleitungen kappen. Großflächige Stromausfälle gibt es momentan aber zum Glück nicht. Wolfgang Denk von Netz OÖ:
Bei der Linz AG gibt es derzeit keine Stromausfälle, so die Pressesprecherin des Unternehmens.
9.10 Uhr
250 Feuerwehrleute aus Oberösterreich helfen ihren Kollegen im Katastrophengebiet in Niederösterreich. Dort sind sie in Hadersdorf am Kampf und in St. Pölten im Einsatz, sagt Markus Voglhuber vom Landesfeuerwehrkommando OÖ:
7.50 Uhr
Der aktuelle Hochwasserbericht ist da: ab dem Nachmittag rechnet der Hydrografische Dienst des Landes wieder mit einem Ansteigen der Wasserstände. Am Abend und in der Nacht könnte es überall wieder lokale Überflutungen geben.
7.20 Uhr
Die Pegel der Hauptflüsse in Oberösterreich sind in der Nacht etwas gefallen. Hier die Übersicht des Hydrografischen Dienst des Landes:
6.10 Uhr
Von den ÖBB gibts weiter eine dringende Reisewarnung: der Zugverkehr ist stark eingeschränkt. Die ÖBB versuchen mit dem Postbus gemeinsam, ein Minimalangebot auf der Straße zwischen Wien Hbf und Linz Hbf (ohne Zwischenhalte) per Bus zu ermöglichen. Die Almtal-, die Mühlkreis- und die Donauuferbahn sind bis morgen streckenweise eingestellt.
5.45 Uhr
Der Regen hat nachgelassen, damit sind auch die Pegel an den Flüssen und Bächen in Oberösterreich leicht gefallen: das sagt uns der Hydrografische Dienst des Landes in der Früh. Peter Kickinger vom Hydro:
Oberösterreichs Feuerwehrleute haben in der vergangenen Nacht etwas durchschnaufen können. Sie haben weniger Einsätze als noch gestern abarbeiten müssen. Auch im Bezirk Perg – dort ist der Brennpunkt in Oberösterreich. Aber dort halten die Sicherungsarbeiten, so Markus Voglhuber vom Landesfeuerwehrkommando:
Heute, am Montag, könnte es noch einmal kritisch werden in Oberösterreich. Am Vormittag soll der Regen wieder intensiv werden, gleichzeitig steigt auch die Schneefallgrenze. Das heißt, der Schnee in den Bergen schmilzt. Damit werden am Nachmittag die Pegel der Flüsse wieder ansteigen. Die Einsatzkräfte sind vorbereitet, so Markus Voglhuber vom Landesfeuerwehrkommando:
Wie sich genau die Schneeschmelze auf die Bäche und Flüsse auswirkt, kann noch nicht genau gesagt werden. Lokale Überflutungen sind aber aus jetziger Sicht in ganz Oberösterreich möglich. Morgen Dienstag sollte es dann trockener werden.
Foto: Life Radio/Barbara Schütz