Seit Tagen schüttet es in Tirol sowie Teilen Salzburgs und Bayerns in Strömen. Jetzt hat der Starkregen auch Oberösterreich erfasst. Er lässt die Pegel am Inn stark ansteigen. In Schärding der mobile Hochwasserschutz aufgebaut worden. Weil der mobile Hochwasserschutz nicht alle Teile Schärdings schützt, rät der Schärdinger Feuerwehrkommandant Markus Furtner allen Betroffenen, ihre Häuser nicht für längere Zeit zu verlassen und auf Anweisungen von Behörden und Feuerwehr zu warten. Wer sich bei der Stadt registriert hat, bekommt die aktuellsten Hochwasser-Informationen auch per SMS. Die Anmeldung dafür ist auch jetzt noch möglich und zwar auf den Internetseiten der Stadt Schärding: www.schaerding.ooe.gv.at
Nach dem Inn wird auch der Wasserstand an der Donau in den nächsten Stunden stark ansteigen. Die Hochwasser-Warngrenzen werden an einigen Messstellen überschritten werden, kritisch könnte es unter anderem in Linz und Mauthausen werden, informierte der Hydrographische Dienst des Landes im Gespräch mit Life Radio. Wie hoch die Pegel am Ende steigen werden, lässt sich derzeit aber nur grob abschätzen, denn die Regenprognosen sind noch unsicher. Der Hydrographische Dienst informiert laufend im Internet über die aktuellen Wasserstände und Prognosen: hydro.ooe.gv.at
Die Stadt Linz und die Linzer Berufsfeuerwehr beobachten die Hochwasserlage genau. Derzeit werde der mobile Hochwasserschutz noch nicht aufgebaut, man bereite sich aber darauf vor, sagte der Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml auf Nachfrage von Life Radio.
In Bayern ist die Donau stellenweise schon über die Ufer getreten, etwa im Raum Ingolstadt. Passau bereitet sich auf ein größeres Hochwasser vor, am Dienstag soll die Donau auf einen Pegel von über acht Metern steigen, der Inn auf 5,30 Meter. Das bedeutet Hochwasserwarnstufe drei. Deshalb sind in Passau die Flusspromenaden gesperrt und der mobile Hochwasserschutz aufgebaut worden.
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