Probleme bei Hercules-Maschine: Technischer Defekt verhindert Evakuierung

Foto: Bundesheer

Update: Mittwoch 21 Uhr:

Nach der Panne der Hercules-Transportmaschine sollen die in Israel festsitzenden Österreicher auf anderen Luftwegen außer Landes gebracht werden. Am Donnerstag soll eine AUA-Sondermaschine mit etwa 200 Passagieren direkt von Tel Aviv nach Wien fliegen. Außerdem sind noch am Mittwoch Abend 83 Österreicher aus Israel nach Zypern ausgeflogen worden.

Seit Dienstagfrüh ist klar: Österreich schickt nun doch eine Hercules-Transportmaschine nach Israel. Doch aufgrund eines technischen Defekts wird die Maschine nicht wie geplant am Mittwoch abheben, sondern frühestens am Donnerstagmorgen. Welche Probleme es konkret gibt, wollte das Bundesheer nicht kommentieren. Es werde “mit Hochdruck an der Behebung des Problems” und “an einer Alternative” gearbeitet, hieß es. 

Gestartet wird die Maschine vom Flughafen Linz-Hörsching. Im Kriegsgebiet warten rund 300 Österreicherinnen und Österreicher auf die Ausreise. Derzeit wird die Maschine in Oberösterreich mit Sicherheitsausrüstung und Lebensmittel ausgestattet. Mit an Bord werden auch die Jäger des Bundesheeres sein, die die Sicherheit während der Evakuierungsflüge sicherstellen werden.

Pierre Kugelweiß vom Bundesheer

Ebenso begleiten psychologische Betreuer und Mechaniker den Flug. Geplant sind Pendelflüge zwischen Tel Aviv und Zypern. Von Zypern aus sollen die Österreicherinnen und Österreicher auf Linienflüge ins Heimatland umsteigen.

Foto: Bundesheer

Foto Galerie: Life Radio

Titelbild: Bundesheer