Heftige Gewitter sind erwartet worden und die heftigen Gewitter sind auch gekommen: ab 21 Uhr hat es Feuerwehreinsätze im Minutentakt gegeben. Die Gewitterlinie hat sich von Kirchdorf, Steyr-Land, Perg bis Linz-Land und Urfahr-Umgebung gezogen. Häuser sind voll gelaufen, golfballgroße Hagelkörner haben Schäden angerichtet und der Sturm hat Bäume umgerissen, sagt uns Thomas Dreiblmeier vom Landesfeuerwehrkommando:
Regen-Hotspot ist Windischgarsten gewesen, sagt uns Feuerwehr-Kommandant Markus Antensteiner:
67 Liter Regen am Quadratmeter sind fast die Hälfte, was sonst im gesamten Juni in der Region zusammenkommt.
Kurzfristig dramatisch ist es im Bereich des Stausees Klaus geworden. Da haben die Wassermassen den See massiv ansteigen lassen. 200 Kubikmeter Wasser mussten abgelassen werden. Damit wird für die Gemeinden unterhalb der Staumauer Hochwasseralarm gegeben, so Bezirksfeuerwehrkommandant Helmut Berc:
Zwölf Feuerwehren sind ausgerückt. Größere Überflutungen hat es dann aber nicht gegeben.
Unwahrscheinliches Glück hatte ein Autofahrer in Niederneukirchen. Dort ist ein Baum auf sein Auto gestürzt – der Lenker ist unverletzt geblieben, hat aber einen schweren Schock erlitten.
Fotos: fotokerschi.at, Feuerwehr Niederneukirchen