Bild: pixabay.com
Die echte Grippe hat in Oberösterreich schon besonders viele erwischt. 520 Oberösterreicher liegen mit Influenza gerade daheim, damit haben sich die Zahlen innerhalb von nur einer Woche gleich verdoppelt. Das zeigen Zahlen der Österreichischen Gesundheitskasse. Die Viren sind dieses Mal besonders ansteckend. Außerdem ist die Grippewelle heuer früher da, sagt Rainer Gattringer, Mikrobiologe am Klinikum-Wels-Grieskirchen:
„Es gibt immer wieder Jahre, wo irgendein Virusstamm sozusagen das begünstigt, dass er früher eine Infektionswelle macht. Das war auch schon ein bisschen zu erwarten. Die Grippewelle ist ein bisschen ungewöhnlich früh, aber natürlich, wenn es einmal losgegangen ist, dann geht es halt jetzt dahin.“
Wenn an den Weihnachtsfeiertagen die Familien zusammenkommen, könnte sich die Grippe noch weiter ausbreiten, so die Gesundheitskasse. Dafür könnte die Welle aber wieder früher vorbei sein, meint Rainer Gattringer:
„Wir hoffen, dass natürlich durch das, dass sie früher anfängt, ein bisschen früher wieder abebbt. Aber im Endeffekt erreicht sie immer so einen Höhepunkt dann mit Ende Jänner. Und dann im Februar fängt es langsam zu sinken, sodass sie Ende März wieder ausläuft.“
Neben der Grippeimpfung, die trotz Rollen der Grippewelle noch empfohlen wird, können einfache Mittel helfen, vorzubeugen, um nicht sofort angesteckt zu werden, sagt Rainer Gattringer vom Klinikum Wels-Grieskirchen:
„Dass man schaut, dass man vermehrt Händehygiene macht, dass man versucht, vielleicht wenn man viel unterwegs war, dass man sich nicht mit den Händen ins Gesicht greift, um hier eine Infektion zu vermeiden und dass man aber auch Leute bittet, die kränkeln oder krank sind, dass sie vielleicht bitte zu Hause bleiben und sich auskurieren.“
