Drei Kandidaten haben sich in Goldwörth um das Amt des Bürgermeisters beworben und der Wahl gestellt. Keiner von ihnen aber konnte heute mehr als 50 Prozent der Stimmen erreichen. Damit gibt es in zwei Wochen eine Stichwahl zwischen dem Kandidaten der FPÖ und der ÖVP.
Der freiheitliche Bürgermeister-Kandidat Thomas Prihoda hat beim Wahlgang 42,80 Prozent der Stimmen bekommen. Dahinter folgte Bernhard Hofer von der ÖVP mit 32,01 Prozent. Franz Braterschofsky von der SPÖ bekam 25,19 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 81,64 Prozent.
Eines der Hauptthemen bei der Wahl war neben dem Hochwasserschutz auch die Wasserversorgung im Ort, was kurz vor der Wahl bei einer Kandidaten-Befragung ebenfalls viel diskutiert wurde. Goldwörth hat keine eigene Ortswasserleitung – die Menschen sind mit Hausbrunnen versorgt. In allen öffentlichen Gebäuden allerdings, wie etwa dem Kindergarten, der Volksschule oder im Gemeindeamt muss das Wasser aus Flaschen und Spendern getrunken werden. ÖVP- und SPÖ-Kandidaten haben sich im Vorfeld für eine Ortswasserleitung ausgesprochen, der FPÖ-Kandidat war dagegen. Er wolle zuerst ein Zukunftskonzept für Goldwörth erstellen.
Notwendig wurde die Wahl, weil der frühere Bürgermeister Johann Müllner sein Amt im Juni zurückgelegt hatte.
Foto: Screenshot Gemeinde Goldwörth