Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat Kekse für Kinder getestet. Das Ergebnis: Die meisten sind reine Zuckerbomben und auch die Altersempfehlung stimmt oft nicht!
Von insgesamt 66 getesteten Keksen, werden zwölf ausdrücklich für Kinder unter einem Jahr beworben, obwohl -laut der österreichischen Beikostempfehlung- Kleinkinder im gesamten ersten Lebensjahr keinen zugesetzten Zucker essen sollten.
In drei Sorten der getesteten Kekse versteckt sich klassischer Haushaltszucker, in den restlichen Keksen ist der Zucker in Form von Saftkonzentraten und Reissirup zugesetzt. Drei Kinderkeks-Produkte enthalten dazu noch Aromastoffe, auch diese haben in Babynahrung nichts verloren.
17 der 66 getesteten Kekse sind für Klein- und Kindergartenkinder ausgewiesen. Bei diesen Produkten schwankt der Zuckergehalt zwischen akzeptablen 13 Prozent und viel zu süßen knapp 30 Prozent.
37 weitere Keks-Produkte für Kinder kommen ohne Altersempfehlung aus. Hier schwankt der Gesamtzuckergehalt wieder zwischen akzeptablen 13 und viel zu hohen 39 Prozent.
Ein Tipp von der AK an Eltern: Prüft Werbebotschaften und Zutatenlisten kritisch!
Details dazu findet ihr HIER!