Feste Duschbäder boomen extrem. 61 unterschiedliche Produkte gibt es im österreichischen stationären Handel. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich hat daher gemeinsam mit der Umweltorganisation DIE UMWELTBERATUNG 15 feste Duschbäder hinsichtlich des gesundheitlichen Gefahrenpotenzials der Inhaltstoffe getestet.
Weniger Problemstoffe und weniger Müll
Die festen Duschbäder enthalten kaum Problemstoffe, wie sie oft in flüssigen Duschgels verwendet werden. In keinem einzigen der getesteten Produkte fanden sich Silikone. Auch Parabene, die häufig als Konservierungsstoff eingesetzt werden und in Verdacht geraten sind, wie ein Hormon zu wirken, wurden nicht gefunden. Auch PEG/PEG-Derivate steckten nicht in den getesteten Produkten. Diese verbinden als Emulgatoren Wasser und Fett miteinander, können die Haut aber gleichzeitig durchlässiger für Fremdstoffe machen.
Außerdem sind feste Duschgels platzsparend und praktisch auf Reisen. Und sie kommen ohne Plastikverpackungen aus.
Günstig und ergiebig
Dazu sind die Preise vergleichsweise günstig und bewegen sich zwischen 2 und 12,90 Euro pro 100 Gramm festem Duschgel.
Nur ein Produkt ist aufgrund eines bedenklichen Duftstoffes im Test durchgefallen, weil dieser die Leber schädigen kann und höheren Mengen im Tierversuch Krebs auslöst.
Den gesamten Test findet ihr hier.
AK-Konsumentenschützer Johannes Heiml war zu Gast im Life Radio Studio und hat mit Moderatorin Silvia Riegler ausführlich über den Test gesprochen. Hier das Interview als Podcast zum Nachhören: