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Das Landeskriminalamt Oberösterreich warnt aktuell vor einer neuen, besonders hinterlistigen Betrugsmasche. Unbekannte Täter verwenden dabei nicht mehr nur fremde Telefonnummern – sondern jene von echten Kontakten aus dem Adressbuch ihrer Opfer.
Betrüger geben sich als Freunde oder Familienmitglieder aus
Vielleicht habt ihr schon einmal von der sogenannten „WhatsApp-Betrugsmasche“ gehört, bei der sich Kriminelle als Angehörige ausgeben und um Geld bitten. Jetzt gibt es eine neue, noch perfidere Variante: Die Täter verwenden die echte Nummer eines bestehenden Kontakts.
Das heißt, ihr bekommt eine Nachricht von einer vertrauten Nummer – und merkt auf den ersten Blick gar nicht, dass etwas nicht stimmt. In der Nachricht wird meist um eine dringende Geldüberweisung gebeten. Wer darauf hereinfällt, sieht das Geld leider nie wieder.
So schützt ihr euch – 5 Tipps der Polizei
Das Landeskriminalamt Oberösterreich rät, besonders vorsichtig zu sein, und gibt fünf einfache, aber wichtige Tipps, wie ihr euch am besten schützt:
- Kein Geld überweisen! – Überweist niemals Geld, nur weil euch jemand per Chat darum bittet.
- Rückruf statt Chat! – Ruft die Person unter der bekannten Nummer an und fragt nach.
- Auf den Schreibstil achten! – Wenn die Nachricht irgendwie komisch klingt, lieber misstrauisch werden.
- Konten absichern! – Aktiviert eine Mehrfach-Authentifizierung bei euren Accounts – das schützt doppelt.
- Meldet den Vorfall! – Wenn ihr betroffen seid, informiert sofort eure Bank und die Polizei.
Polizei appelliert an Vorsicht
Auch wenn eine Nachricht scheinbar von einem bekannten Kontakt kommt – bleibt vorsichtig, vor allem, wenn Geld im Spiel ist. Ein kurzer Anruf kann verhindern, dass ihr Opfer dieser neuen Betrugsmasche werdet.
