Betrugsfalle Online-Börse!

Unliebsame Weihnachtsgeschenke wie Bücher oder Kleidung werden oft auf sogenannten Online Börsen angeboten und verkauft. Willhaben, Ebay, Shpock oder Flohmarkt.at sind nur einige von vielen Anbietern. Der gute Plan, kann aber schnell zum Verhängnis werden, denn auf diesen Online-Börsen lauern oft Betrüger! Die AKOÖ hat die besten Tipps, um nicht in die Falle zu tappen.

Ein Impressum mit Kontaktdaten ist der erste Hinweis, auf einen seriösen Anbieter. Auch die Google Suche kann Aufschluss über vorherige Probleme geben. Wie funktionieren solche Plattformen? Normalerweise müsst ihr euch einmal registrieren, dann könnt ihr auch schon eure Waren fotografieren und hochladen. Über euer Profil könnt ihr auch selbst durch die Angebote stöbern.

Bei der Vorabzahlung ist zu beachten, dass ihr die Ware erst verschickt, wenn das Geld auf eurem Konto ist. Solltet ihr selbst etwas kaufen wollen, dann nutzt am besten einen Zahlungsdienstleister wie PayPal. Bei Willhaben ist das etwa PayLivery. Hier wird das Geld erst an den Verkäufer ausbezahlt, wenn dieser bestätiget, dass die Ware ordnungsgemäß erhalten wurde. Die beste Option ist trotzdem noch immer die persönliche Abholung und die Bezahlung mit Bargeld.

Wie könnt ihr euch schützen? Wichtig ist, dass keine sensiblen Daten an die Käufer weitergegeben werden. Es ist also zu keinem Zeitpunkt notwendig Zugangsdaten von Online-Banking, Passwörter, Kreditkartendaten oder gar PINs und TANs bekannt zu geben. Zudem sollte die Kommunikation immer auf der jeweiligen Verkaufsplattform stattfinden und nicht über WhatsApp oder SMS laufen.

Solltet ihr trotzdem Opfer von Betrügern werden, dann ist es wichtig sofort die Bankomat- oder Kreditkarte sperren zu lassen. Außerdem wichtig ist eine Betrugs- und Identitätsdiebstahlsanzeige bei der Polizei zu erstatten und die jeweilige Plattform zu informieren.

Unsere Moderatorin Silli Riegler hat mit Gernot Fieber vom Konsumentenschutz der AKOÖ über die Tücken der Online-Börsen gesprochen: