In zwei Wochen ist es wieder so weit: der Mühlviertler Hopfen wird geerntet. Die oberösterreichischen Hopfenbäuerinnen und -bauern sind mit rund 160 Hektar Hopfenfeldern Hauptlieferanten. Sie versorgen nicht nur die rund 70 Brauereien in Oberösterreich, sondern Brauereien österreichweit.
280 Tonnen Hopfen werden Ende August und im September geerntet. Weil im Juli ein Hagelunwetter viele Felder getroffen hat und es jetzt zu heiß für den Hopfen war, wird die Ernte nicht ganz so gut ausfallen, sagt Stefan Hofer, Obmann der Mühlviertler Hopfenbaugenossenschaft:
Eine Spitzenernte dürfte sich damit nicht ausgehen, aber die Landwirte zeigen sich dennoch zufrieden. Vor allem die Qualität des Mühlviertler Hopfens sei aufgrund der Bodenbeschaffenheit und des Klimas ausgezeichnet.
Um dem Klimawandel auch in Zukunft standhalten zu können, setzen einige Betriebe auf Bewässerungssysteme. Diese können aber aufgrund hoher behördlicher Herausforderungen derzeit nicht großflächig eingesetzt werden. Momentan werden aber schon klimaresistente Hopfensorten getestet, die die Hitze und Trockenheit besser aushalten können und bisher vielversprechende Ergebnisse zeigen, wie Stefan Hofer erzählt:
Bild: Land OÖ/Margot Haag