Autofasten: gut für Umwelt und Körper

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Teurer Sprit, verstopfte Straßen und der immer deutlicher spürbare Klimawandel: Das sind gute Gründe, weniger mit dem Auto zu fahren und öfter auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, mit dem Rad zu fahren oder zu Fuß zu gehen. Gerade die Fastenzeit biete sich dazu an, alternativen zum eigenen Auto auszuprobieren, finden die katholische und die evangelische Kirche in Österreich. Sie rufen deshalb auch heuer wieder zum Autofasten auf. Das nütze nicht nur der Umwelt, sondern diene auch der eigenen Fitness.

Wie groß das Einsparungspotenzial ist, zeigen aktuelle Zahlen, die der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) erhoben hat. Demnach fahren die Oberösterreicher:innen 26 Millionen Kilometer mit dem Auto. Und das jeden Tag! Dabei ist jede zehnte Autofahrt so kurz, dass man auch zu Fuß gehen könnte. Und vier von zehn Fahrten sind maximal fünf Kilometer lang – eine ideale Radfahrdistanz. Wer keine passenden Öffi-Verbindungen hat, der könne Fahrgemeinschaften bilden. Auch das spare viel Sprit und Abgase und vermeide Staus, so der VCÖ.

Im Schnitt legt ein Auto-Haushalt in Oberösterreich rund 50 Kilometer pro Tag zurück, das sind in der gesamten Fastenzeit 2.000 Kilometer, wofür im Schnitt rund 130 Liter Sprit benötigt würden. Wer durchs Autofasten die Autokilometer um die Hälfte reduziert, spare rund 100 Euro an Spritkosten und vermeide rund 160 Kilogramm CO2, rechnet der VCÖ vor. Wer diesen CO2-Abdruck reduzieren will, kann die eingesparten Autokilometer direkt auf der Autofasten-Homepage umrechnen. Für alle, die sich anmelden und mitmachen, gibt’s passende Preise zu gewinnen: Ein Klimaticket für ganz Österreich. Und einen Familienurlaub inklusive Anreise mit den ÖBB.

Titelbild: Pixabay / stux