Eine riesige graue Rauchsäule ist Dienstagmittag kurz vor 13 Uhr über Hörsching aufgestiegen. Es hat bei der Firma Polytec gebrannt, einem Automobilzulieferer und Kunststoffverarbeiter.
Gute zwei Stunden später erreichen uns gute Nachrichten: “Das Feuer ist unter Kontrolle”, sagt Einsatzleiter Stefan Hofer von der FF Hörsching im Life Radio Interview. Der Brand dürfte in einer Halle bei Heissarbeiten ausgebrochen sein, beim Flämmen, Schweißen oder Flexen, sagt Hofer. Mitarbeiter haben noch versucht, die Flammen selbst zu löschen, aber es war zu spät.
Insgesamt sind 12 Feuerwehren ausgerückt. Auch Polizei und Rotes Kreuz sind zum Brandort gerufen worden.
Für die Feuerwehr hat es bei den Löscharbeiten zwei große Herausforderungen gegeben, sagt Hofer. Erstens haben Isolationsmaterial und Kunststoff im Dach gebrannt. Das Dach musste komplett geöffnet werden. Und zweitens sind in dem Betrieb auch Lacke gelagert. Dieser Bereich konnte aber geschützt werden und war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Polizei und Feuerwehr haben die Anrainer und Autofahrer sicherheitshalber gebeten, die Fenster geschlossen zu halten.
Verletzt ist niemand. “Es hat vom Rauch her schlimmer ausgesehen, als es war”, sagt der Einsatzleiter. Brandermittler des Landeskriminalamtes untersuchen jetzt, warum das Feuer ausgebrochen ist. Eine erste Vermutung ist, dass es bei Heissarbeiten passiert ist, also beim Schweißen, Flämmen oder Flexen. Die Polizei sagt: Nur durch das vorbildliche Verhalten der Mitarbeiter der Firma konnte noch größerer Schaden verhindert werden.
Insgesamt waren 120 Feuerwehrleute mit 29 Fahrzeugen und 12 Feuerwehren im Einsatz.
Fotos und Video: fotokerschi.at