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Ob Milchbrötchen, Croissants oder Kuchen aus dem Supermarkt, oft ist in den Backwaren Alkohol enthalten. Für Konsumenten ist das aber auf dem ersten Blick nicht ersichtlich. Das kann vor allem für Kinder gefährlich werden, sagt Konsumentenschützerin Ulrike Weiß:
„Es ist so, dass eben bei Kindern auch geringe Mengen den Geschmack prägen können. Da besteht der Verdacht, dass dann die Hemmschwelle in jungen Jahren im Heranwachsen dann gegenüber alkoholischen Getränken sehr gering ist.“
„Also wo man nicht damit rechnet, sind feine Backwaren mit längerer Haltbarkeit. Das sind zum Beispiel Milchbrötchen oder Croissants. Und da ist in vielen Alkohol enthalten, obwohl wir Konsumentinnen nicht unbedingt damit rechnen.“
Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich haben mehrere Produkte getestet:
„Von den 30 gibt es 12 Produkte, die wirklich ohne Alkohol waren. Der Rest war mit Alkohol und zum Beispiel bei den Croissants lag dieser zwischen 0,2 und 1,1 Gramm.“
Die Arbeiterkammer rät sich die Zutatenliste immer genau anzusehen und fordert eine bessere Kennzeichnung.
