14 von 23 Proben betroffen.
In einem Test hat die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich gemeinsam mit Global2000 österreichische Mineral- und Heilwässer überprüft. Untersucht wurden 23 Produkte auf die Ewigkeits-Chemikalie Trifluoracetat (TFA). TFA wird vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt und bleibt über Jahre hinweg in der Umwelt. Dadurch kanns es in unser Trinkwasser gelangen. Diese Chemikalie steht im Verdacht die Fortpflanzung zu gefährden.
Von den getesteten Produkten waren nur neun Mineralwässer ohne TFA-Belastung. In den anderen fanden sich unterschiedliche Mengen an TFA, teils über den von der EU festgelegten Grenzwerten für schädliche Stoffe. Besonders in Mineralwässern aus Regionen mit intensiver Landwirtschaft war die Belastung hoch. Zwei der getesteten Produkte stammen aus Oberösterreich.
Die Ergebnisse würden zeigen, wie wichtig es sei, die Belastung von Wasserquellen mit dieser Chemikalie zu verhindern, so die AK. Gefordert wird von der AK daher ein Verbot von Pestiziden, die TFA freisetzen, um die Qualität des Wassers zu schützen. Besonders für Mineralwasser, das als „ursprünglich rein“ gelten muss, stellt dies eine Herausforderung dar.
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