Beim Motorradhersteller KTM im Innviertel gibts ab heute die ersten Betriebsversammlungen. Da bekommen die Mitarbeiter weitere Infos, wie es für sie nach der Insolvenz weitergeht, vor allem wie sie zu ihrem Geld kommen.
Seit letzter Woche liegt der Insolvenzantrag auf dem Tisch – 3.600 Mitarbeiter sind davon betroffen. KTM hat zuletzt das November-Gehalt und auch das Weihnachtsgeld nicht gezahlt. Das bekommen die Betroffenen jetzt vom Insolvenz-Entgelt-Fonds. Dazu müssen die Mitarbeiter aber entsprechende Vollmachten ausfüllen, um die Ansprüche geltend zu machen. Das können sie ab heute bei den Betriebsversammlungen vor Ort machen, sagt AK-Präsident Andreas Stangl:
Bis das Geld dann aber am Konto von den betroffenen Mitarbeitern ist, könnte es bis zu 6 Wochen dauern. Kündigen ist derzeit nicht ratsam, so Stangl:
Die heutigen Betriebsversammlungen sind nur der Anfang – auch morgen und übermorgen werden die Mitarbeiter an allen Standorten im Innviertel informiert.
Foto: KTM