Finstere Bildschirme, stecken gebliebene Lifte und gesperrte Autobahntunnels: Rund 40 Minuten lang war der Westen von Wels heute kurz nach Mittag ohne Strom.
Die Welser Feuerwehr musste zwei Menschen aus stecken gebliebenen Aufzügen holen, die Asfinag und Polizei haben den Verkehr von der Innkreisautobahn durchs Stadtgebiet umgeleitet. Weil Beleuchtung und Lüftung nicht mehr funktioniert haben, mussten die Tunnels Noitzmühle und Steinhaus auf der A8 so lange gesperrt werden, bis der Strom wieder da war.
Ausgelöst hat den Stromausfall ein Kurzschluss in der 110 kV-Schaltanlage im Umspannwerk Lichtenegg. Techniker des Welser Energieversorgers eww haben die Stromversorgung schrittweise wieder hochgefahren und sich auf die Ursache für den folgenschweren Kurzschluss gemacht. Am Nachmittag war dann der Übeltäter ausfindig gemacht: Es war ein Eichhörnchen, das in das Schaltgerüst geklettert ist und den Stromausfall verursacht hat.
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